Frankfurt - Paris - Berlin - Amsterdam - New York - die freiwilligen und unfreiwilligen Wege eines außergewöhnlichen Malers.
Max Beckmann - einer der bekanntesten deutschen Maler. Unermüdlich hat er sich und seine Zeit in Selbstbildnissen dargestellt und hinterfragt. Die wechselvolle Geschichte Deutschlands der ersten 50 Jahre des 20. Jahrhunderts, sie spiegelt sich in diesem Werk wider: Der erste Weltkrieg, die Zeit zwischen den Kriegen, Aufkommen des Nationalsozialismus und politische Verfemung, Exil - erst in Amsterdam, dann in den USA. Auf der Grundlage der Fülle von Informationen im Catalogue Raisonnée der Kaldewei-Stiftung folgen wir Max Beckmann und seiner zweiten Frau Mathilde auf ihren Wegen. Im Mittelpunkt unserer Betrachtungen stehen sechs Selbstbildnisse Beckmanns, über die wir uns die Welt von damals und Max Beckmanns Sicht auf diese Welt erschließen. „Ich suche aus der Realität die Brücke zum Unsichtbaren“, formulierte er 1938. Diese Brücke möchten wir, Regisseurin Eva Demmler und Kunstvermittlerin Ellen Löchner, mit Ihnen begehen.